Volkskrankheit Parodontose

Parodontose, besser Parodontitis, ist eine Volkskrankheit und in fast aller Munde. Millionen von Erwachsenen sind aus den unterschiedlichsten Gründen betroffen. Die Erkrankung wird zu 98% durch Bakterien hervorgerufen, die sich auf einem hartnäckigen Zahnbelag (Plaque) und in tiefen Zahnfleischtaschen bilden. Der Vorläufer der Erkrankung heißt Gingivitis, eine Entzündung des Zahnfleisches, die noch nicht tiefer Richtung Knochen reicht. Die gute Nachricht lautet, dass Parodontose recht gut behandelt werden kann. An erster Stelle steht hierbei die professionelle Zahnreinigung.

Risikofaktoren

Immer mehr ältere Menschen behalten ihre Zähne heute länger als es noch in früherern Jahrzehnten der Fall war. Dies ist nicht zuletzt der modernen Zahnmedizin und deren Möglichkeiten zu verdanken. Dennoch sind sie der Gefahr der Parodontose durch den altersbedingten Knochenabbau besonders stark ausgesetzt. Neben dem Alter gibt es etliche weitere Gründe, warum Sie erkranken können. Dazu gehören beispielsweise

– eine mangelnde Zahnpflege zu Hause
– der fehlende Besuch beim Zahnarzt, der die (Vor-)Erkrankung rechtzeitig erkennen kann
– chronische Krankheiten, insbesondere Diabetes
– Schwangerschaften
– Störungen des Immunsystems
– eine fortgeschrittene Gingivitis
– die Ansteckung über Verwandte, Freunde oder den Partner
– negativer Stress
– eine falsche Ernährung
– eine ungünstige genetische Veranlagung
-Rauchen

Verlauf

Die Erkrankung verläuft in den meisten Fällen langsam und schleichend. Zunächst spüren Patienten keine Schmerzen, auch wackelt kein Zahn. Daher fühlen sie sich in Sachen Kiefer gesund. Wenn der Schmerz einsetzt, kann die Parodontose schon weit fortgeschritten sein. Das Zahnfleisch ist rot und geschwollen, der massive Knochenabbau hat begonnen und es existieren tiefe Zahnfleischtaschen in denen sich unzählige Bakterien tummeln. Patienten haben oftmals Zahnfleischbluten und einen schlechten Atem. Spätestens jetzt ist ein Besuch beim Zahnarzt unumgänglich und ein sofortiger Behandlungsbeginn erforderlich um einen Zahnverlust zu verhindern.

Folgen

Immer dann, wenn der Körper besonderen Belastungen ausgesetzt ist, wird es kritisch für die Zähne. Umgekehrt leidet Ihr Körper sehr, wenn eine unbehandelte Parodontose vorliegt. Dann können andere Krankheiten erst entstehen. So gibt es Forschungsergebnisse, die belegen, dass Kinder zu früh oder mit zu wenig Gewicht geboren werden, wenn die Mutter Parodontose hat. Auch Herz- und Kreislauferkrankungen treten öfter auf. Der schlechte Zustand unserer Zähne sorgt zudem für weitere Entzündungen an anderen Körperstellen. Auch Diabetiker bekommen dies zu spüren, da die insulinproduzierende Bauchspeicheldrüse geschwächt wird.

Therapie

Ihr Zahnarzt behandelt die Parodontitis beginnend mit einer professionellen Zahnreinigung. Dabei werden die Zähne von Plaque befreit und die Zahnfleischtaschen gründlich gesäubert. Sind die Voraussetzungen für eine weitreichende Parodontitis-Therapie gegeben (insbesondere durch die aktive Mitarbeit des Patienten bei der häuslichen Mundhygiene)werden die Zahnfleischtaschen unter einer lokalen Anästhesie mit speziellen Instrumenten gegebenenfalls auch medikamentös behandelt.
Die unterstützende Parodontitistherapie (UPT) im Anschluss (regelmäßige Kontrolle und Reinigung und Taschenmessung) ist dringend erforderlich, da durch den chronischen Verlauf der Erkrankung eine vollständige Ausheilung nicht möglich ist bzw. gewährleistet werden kann.

Die professionelle Zahnreinigung sollte regelmäßig vorgenommen werden, auch dann, wenn Sie „nur“ unter Zahnstein leiden. Sie sollte alle halbe Jahr erfolgen, bei Risikopatienten alle drei Monate. Dabei werden Gingivitis und Parodontitis rechtzeitig erkannt und die Behandlung kann sofort beginnen.

Vollnarkosetag

Am 27. April 2018  findet ab 8 Uhr wieder die Behandlung unter Vollnarkose statt. Bitte beachten sie, dass in dieser Zeit keine Schmerzbehandlungen möglich sind. Die Schmerzzeiten für den Nachmittag können Sie wie gewohnt ab 7Uhr telefonisch erfragen.

Dankeschön

„Als Kind ist jeder ein Künstler, die Schwierigkeit darin besteht, als Erwachsener einer zu bleiben“

Zur Osterzeit gab es bei uns viel zu sehen. Denn wir haben mit Hilfe von umliegenden Kindereinrichtungen, welche uns individuelle Ostereier gebastelt haben, das schönste Osterei gesucht. All unsere Patienten haben fleissig abgestimmt. Letzte Woche wurden nun dem Gewinner, der Kita Zwergenland Medingen (Gruppe 2) der Hauptpreis überreicht. Die Gruppe darf sich über einen Besuch im Dresdner Zoo freuen.

Aber auch alle anderen teilnehmenden Einrichtungen und Gruppen hatten sich mit Ihren schönen „Exponaten“ ihren Trostpreis redlich verdient und können zur nun kommenden warmen Jahreszeit ein kühles Eis geniessen. Unser Team hatte große Freude an der Aktion und freut sich schon auf die nächste Zusammenarbeit mit den Kids.

Platzierungen:

1. Kita Zwergenland Medingen
2. Wohngruppe Fit H Louisenstift
3. Kita Wirbelwind Käfer
4. Kita Wirbelwind Spatzen
5. Kita Schwalbennest
6. Kita Wirbelwind Mäuse

Implantatgetragener Zahnersatz- Lebensqualität durch ästhetisch hochwertige Suprakonstruktionen

Sie rücken bei Zahnverlust immer mehr in den Vordergrund: Implantate sind die beste und sicherste Lösung, wenn es um eine neue Ästhetik und um hochwertigen Zahnersatz geht. Das hat sich inzwischen herumgesprochen. Zugegeben, sie sind nicht ganz preiswert. Die Krankenkassen zahlen für die Implantatmodelle selbst keinen Zuschuss, sondern nur für die darauf aufbauenden Brücken-, Kronen- und Prothesenlösungen. Dennoch lohnt sich der Einsatz einer Implantatbrücke, Implantatkrone oder Locatorprothese, denn die Lebensqualität ist dadurch deutlich höher.

 

Die Implantatkrone

Mit einem Implantat sitzt der Zahnersatz deutlich sicherer. Die Ästhetik ist wiederhergestellt, ein herzhaftes Lachen kein Problem mehr. Der Biss in den Apfel oder auf ein gutes Stück Fleisch ist wieder selbstverständlich. Die Lebensqualität steigt enorm.

Wenn ein einzelner Zahn fehlt, wird in der Lücke ein einteiliges oder zweiteiliges Implantat eingepflanzt. Darauf wird der nachgebildete Zahn gesetzt. Er besteht komplett aus Keramik (Vollkeramik) oder aus einem Metall (häufig Gold), das nach außen mit einer Keramikfront überzogen wird. Dieser Zahn ist dem echten Zahn nachempfunden und wirkt völlig natürlich. Das Implantat besteht zumeist aus Titan, denn dieses Material ist sehr lange haltbar und wird vom Körper hervorragend vertragen. Es löst keine Allergien und Abstoßreaktionen aus. Außerdem können die Hautzellen des Zahnfleisches fest an das Implantat anwachsen.

Die Implantatbrücke

Bei einer Brücke auf Implantatbasis werden in der Regel zwei Implantate eingebracht. Fehlen beispielsweise drei Zähne nebeneinander, werden die äußeren beiden jeweils mithilfe eines Implantats befestigt, der mittlere Zahn bleibt ohne Implantat. Er ist fest mit den anderen beiden nachgebildeten Zähnen verbunden, sodass eine Brücke entsteht. Die ganze Brücke fügt sich nahtlos in das noch bestehende Gebiss ein.

Es ist sicher deutlich geworden, dass Implantate eine gesunde Knochensubstanz brauchen, denn sie werden in den Kiefer eingeschraubt. Fehlt ein stabiler Knochen, wird der Arzt zunächst den Knochen wiederaufbauen. Erst anschließend kann mit der Implantierung begonnen werden. Nach dieser Operation folgt eine Ausheilphase, gefolgt von der Anpassung und dem Einsetzen der neuen Prothese.

Die Locatorprothese

Moderner Zahnersatz auf Implantatbasis sitzt fest im Mund. Es werden weder Haftcreme noch Spangen benötigt. Für Außenstehende ist die Verankerung unsichtbar. Bei der Locatormethode werden in einem zahnlosen Mund pro Kiefer bis zu vier Implantatstäbe eingesetzt. In der Prothese befindet sich jeweils das Gegenstück dazu. Es lassen sich auch ältere Prothesen nachrüsten. Wie bei einem Druckknopfverschluss, den wir aus der Mode kennen, klickt die Prothese auf jedem Implantat ein. Das Einsetzen und Herausnehmen der Prothese ist anfangs vielleicht ungewohnt, wird aber noch auf dem Zahnarztstuhl geübt. So kann die Prothese leicht herausgelöst und wie gewohnt gereinigt werden. Wer schon jahrelang mit einem normalen Zahnersatz auskommen musste, merkt den Unterschied sofort. Hier kippelt und wackelt nichts mehr.

Es gibt nur sehr wenige Fälle, in denen ein Implantat nicht infrage kommt. Dazu gehört vor allem eine Narkoseunverträglichkeit, denn der Einsetzen der Implantate geschieht während einer kleinen Operation. Nach der Betäubungsspritze ist der Vorgang absolut schmerzfrei.

Wie sehen die Alternativen aus?

Wo ein Zahn fehlt, entsteht nicht nur eine hässliche Lücke; gleichzeitig baut sich mit der Zeit der Kiefer darunter ab. Auch das Zahnfleisch leidet. Fehlen mehrere Zähne, verändern sich sogar die Gesichtszüge, denn ein vollwertiges Gebiss sorgt auch für straffere Gesichtsformen.

Ein Implantat ist ein fest sitzendes Element im Kiefer. So können die Kräfte, die beim Kauen entstehen, direkt auf den Kieferknochen übertragen werden. Auf diese Weise wird der Knochenabbau aufgehalten, das Zahnfleisch gefestigt.

Die Alternative zu Implantatlösungen sind weiterhin lose Prothesen, die mit Metallspangen an den anderen Zähnen oder per Haftungscreme im Mund befestigt werden. Doch einerseits sind die Metallspangen nicht sehr schön, auch garantieren sie auf lange Sicht nicht die Haltbarkeit. Mit einer Haftcreme befestigte Prothesen rutschen häufig oder kippeln. Menschen mit solchem Zahnersatz hören oft auf zu lächeln und sprechen nicht mehr viel, weil sie Angst haben, die Prothese könne dabei verrutschen. Davon abgesehen verhindern solche losen Prothesen häufig festere Kaubewegungen. Die Menschen essen nur noch leichte oder breiige Kost. Die fehlenden Kaubewegungen wiederum verschlimmern den Knochenabbau; und die veränderte, eingeschränkte Ernährung trägt generell nicht zur Gesunderhaltung des Körpers bei. Erwähnenswert ist auch die psychische Belastung, die durch solche Lösungen entsteht. Sie sorgt häufig dafür, dass die Menschen nicht mehr aus dem Haus gehen und so ins soziale Abseits geraten.

 

Ob Locatorprothese, Implantatbrücke oder Implantatkrone: Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich vom Zahnarzt beziehungsweise Kieferchirurgen ausführlich beraten zu lassen.

Periimplantitis- die unsichtbare Gefahr

Wenn der Zahnarzt eine Periimplantitis diagnostiziert, sollte er dem Patienten diesen schwierigen Begriff erklären. Es handelt sich dabei um eine Entzündung des Zahnfleisches rund um das Implantat. Die Gefahr, eine solche Periimplantitis zu bekommen, ist schleichend, denn oft machen sich die ersten Probleme erst lange Zeit nach dem Einsatz des Implantats bemerkbar. Mit einer sorgfältigen Periimplantitisprophylaxe kann dieser Krankheit vorgebeugt werden.

Wie entsteht eine Periimplantitis?

Implantate sind eine gute und inzwischen sehr beliebte Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen. Die Kunstzähne, wie wir sie bezeichnen wollen, werden fest mit dem Kieferknochen verbunden. Es gibt Modelle, die eingeschraubt und solche, die einzementiert werden. Dabei ist das Zahnfleisch mechanischen Reizen ausgesetzt, die zu einer Schwellung führen können. Diese klingt allerdings meist rasch wieder ab. Eine Periimplantitis dagegen ist vergleichbar mit anderen Entzündungen im Mundraum, beispielsweise einer Parodontitis (Entzündung des Zahnfleischbetts). Sie entsteht durch Bakterien, die sich ansiedeln und das Zahnfleisch angreifen. Gefährlich ist die Periimplantitis, weil dabei Knochenmasse abgebaut wird. Dies verläuft lange Zeit unbemerkt vom Patienten und völlig schmerzfrei. Der Periimplantitis geht im Übrigen eine Mukositis voraus, eine Entzündung der Schleimhaut. Die Übergänge sind aber fließend.

Eine Periimplantitis muss behandelt werden

Je nachdem, wie weit die Periimplantitis fortgeschritten ist, kommen diverse Behandlungen infrage. Die einfachste Variante, die häufig bei einer Mukositis ausreicht: Das Gewebe und das Implantat werden gesäubert, das Implantat kann im Knochen verbleiben. Zusätzlich werden meist Antibiotika gegeben, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. Schwieriger wird es, wenn der Knochenabbau weiter fortgeschritten ist. In letzter Konsequenz ist das Implantat instabil, der Knochen kann es nicht mehr korrekt halten und es muss entfernt werden. Der Zahnarzt stellt dies anhand von Röntgenaufnahmen fest. Der Knochenaufbau hat nun oberste Priorität. Erst wenn der Knochen wieder stabil ist, kann überlegt werden, ob ein neues Implantat eingesetzt werden soll.

Wichtig: die Periimplantitisprophylaxe

Aus all dem wird deutlich, dass der Prophylaxe eine besondere Bedeutung zukommt. Chronische Krankheiten wie Diabetes oder Osteoporose (Knochenkrankheit) können eine Periimplantitis ebenso begünstigen wie der starke Genuss von Tabak. Es gilt also, jeden Fall individuell zu beurteilen. Sicher hat der Zahnarzt darüber gesprochen, wie der Patient nach dem Einsetzen eines Implantats zu Hause mithelfen kann. Zur Basis einer Periimplantitisprophylaxe gehört die tägliche Mundhygiene. Zahnbürsten – auch Spezialzahnbürsten für enge Zwischenräume sollten oberste Priorität haben. Das ist nicht anders als bei jeder anderen Form der Prophylaxe, um Mund- und Zahnkrankheiten zu vermeiden. Der zweite Schritt ist der regelmäßige Kontrollbesuch in der zahnärztlichen Praxis. Nur das zahnmedizinische Fachpersonal kann beurteilen, ob sich eine Mukositis oder Periimplantitis anbahnt. Gibt es Risikofaktoren oder gab es in der Vergangenheit bereits Probleme, sollte der Patient den Arzt öfter aufsuchen. Im 1. Implantatjahr sollte eine Prophylaxesitzung 2-3 im Jahr stattfinden.

„Wir suchen das schönstes Osterei“

Seit heute kann man in unserer Praxis selbst gebastelte Ostereier aus den umliegenden Kindertagesstätten bewundern.

Die Kinder nehmen dabei an einem Wettbewerb bei uns teil, bei dem wir gemeinsam mit unseren Patienten das schönste Osterei suchen. Unsere „Stimmzettelbox“ steht am Empfang bereit und freut sich über zahlreiche ausgefüllte Stimmzettel eine rege Teilnahme am Online-Voting auf unserer Facebookseite https://www.facebook.com/praxis.stille/

 

Winterzeit ist Urlaubszeit

Vom 27.02.18 bis 02.03.18 befindet sich Frau Lotze im Urlaub. Deshalb hat unsere Praxis geänderte Öffnungszeiten!

Dienstag, den 27.02.18

07:00Uhr – 15:00Uhr

ab 15:00Uhr KFO-Behandlung sowie

bestellte Zahnreinigungstermine

Mittwoch und Donnerstag

08:00Uhr – 20:00Uhr

Freitag, den 02.03.18

 13:00Uhr – 20:00Uhr

Stille(r) Abschied

Ein neuer Lebensabschnitt bringt auch immer Abschiede mit sich. Gespannt und
mit Vorfreude sehe ich nun meinerZeit in Hamburg entgegen.

Nicht wenige Dinge, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, bleiben in meiner Heimat Dresden zurück. So habe ich in den letzten 2 1/2 Jahren beispielsweise nicht nur zuverlässige Kollegen kennen lernen dürfen sondern auch echte Freundschaften auf Arbeit schließen können.

„Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut.“

Arthur Schnitzler (1862 – 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler

Es war eine großartige Zeit für mich im „Team Stille“ und ohne die Rückendeckung und Unterstützung in jeglicher Hinsicht würde ich heute nicht dort stehen, wo ich bin. Dies weiß ich sehr zu schätzen und bin dafür sehr dankbar.

Ich bedanke mich auch für das Vertrauen, welches mir die Patienten unserer Praxis entgegen gebracht haben und hoffe, dass Sie ihrer neuen Zahnärztin Frau Reim ebenso Ihr Vertrauen schenken.

Vollnarkosetag

Liebe Patienten,

am Freitag den 19. Januar 2018 findet in unserer Praxis zwischen 7.30 und 13 Uhr wieder die Behandlung unter Vollnarkose statt.

Bitte haben Sie Verständnis, das für diese Zeit keine Schmerzzeiten vergeben werden können. Die Schmerzzeiten für den Nachmittag können Sie jedoch ab 7Uhr wie gewohnt telefonisch erfragen.